Software-Tipps

SCM, Supply Chain Management


Typische Funktionen und Tipps zur Auswahl von Supply Chain Management (SCM) Softwarelösungen

Beachten Sie bitte auch die aktuelle Marktübersicht der Softwarelösungen und Erklärungen zum Thema SCM, Supply Chain Management


Typische Funktionen der Software für Supply Chain Management


Weitere spezifische Kriterien und Frage-Anregungen für die Beurteilung von Software für Supply Chain Management

  • Führen Sie vor der Softwareentscheidung eine gründliche Marktrecherche der potentiell geeigneten Lösungen durch. Unser Tipp: Greifen Sie dabei völlig unverbindlich auf unseren kostenfreien Recherche-Service zurück. Es werden Fragen erarbeitet, weite Teile der Ausschreibung übernommen, potentielle Lösungen strukturiert darstellt und die Kommunikation mit den Anbietern dokumentiert!
  • Stellen Sie die Einsatzgebiete fest, für die die jeweilige SCM-Lösung entwickelt wurde. SCM Anwendungen werden vor allem in der Logistik, der Fertigung, im Rechnungswesen und in der Forschung sowie in der Entwicklung eingesetzt.
  • Möglichkeiten zur Konfiguration von Prozessstrukturen in der Supply Chain sollten vorhanden sein.
  • Fragen Sie auch nach Möglichkeiten für ein ganzheitliches Bestandsmanagement für mehrstufige Lagerhierarchien (Echelon Inventory Planning).
  • Lassen Sie sich Optionen erläutern, die die Bewältigung von Komplexität und Variantenvielfalt in der Supply Chain erlauben.
  • Lassen Sie sich ebenfalls alle Arten von Krediten erläutern, die über das SCM verwaltet werden können, z.B. Kundenkredite, Lieferantenkredite, Handelskredite sowie deren Finanzierungsprozesse.
  • Optionen zur Liquiditätsanalyse sind für Planungszwecke und Status-Evaluierungen wichtig.
  • Fragen Sie nach Supply Chain Controlling in Zusammenhang mit der Bestandsführung. Insbesondere für Unternehmen mit mehreren Standorten ist ein transparenter Überblick über alle Lagerbestände sehr wichtig. Dazu gehören beispielsweise: Online-Bestandssicht auf Ebene logistischer Einheiten, Steuerung von Umlagerungen und Nachschub zwischen Lagerstandorten mit automatischer Avisierung, Verwaltung von Transitbeständen, Eindeutige Ladehilfsmittelidentifikation über das komplette Netz, Übergreifende Leergutverwaltung
  • Fragen Sie nach Simulationswerkzeugen und Trendanzeigen bestehender oder sich in Planung befindender Supply-Chains.
  • Lassen Sie sich erläutern, ob ein integrierter Versand und der Empfang von elektronischen Belegen nach Branchenstandards möglich ist.
  • Wichtig ist auch ein integriertes Beschwerde- und Reklamationsmanagement. z.B. Funktionen zum Aufzeichnen, Verfolgen und Beheben von Beschwerden und Reklamationen bei eigenen Lieferanten.
  • Des Weiteren sollte ein Programm-Management für den sicheren Überblick auch über komplexe Projekte, Produkteinführungen, Forschungsprojekte sowie Revisionen vorhanden sein.
  • Auswertungen und Möglichkeiten für Lieferanten-Qualitätsmanagement sind ebenfalls wichtig. Dazu gehören Werkzeuge z.B. für das Qualitätsmanagement in den Bereichen Beschwerdemanagement, Einkauf und Wareneingang bzw. Warenausgang.
  • Fragen Sie auch nach Funktionen zum Auftragsmanagement wie z.B. Übernahme von Aufträgen aus bestehenden ERP-Systemen, Bestandsprüfungen, Availability-to-Promise, Auftragszuordnung auf Basis logistischer Einheiten, Auftragssplit auf mehrere Lager, Transparente Verfolgung des Auftragsstatus und Rückmeldung an das jeweilige ERP-System

1 "Supply Chain" wird auch Wertschöpfungskette, Lieferkette oder logistische Kette bezeichnet
2 Koordination der Nachfrageplanung für die Supply-Chain-Partner (Absatzprognosen)
3 Prognosen, Voraussagen
4 Prognose und Planung der Abverkaufswahrscheinlichkeiten von Produkten
5 gemeinsame Planung, Prognose und Bestandsführung
Abkürzungen:
SCM: Supply Chain Management
CPFR: Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment
RFID: Radio Frequency Identification
VDA: Verband der Automobilindustrie
ASN: Access Stack Node
Software zum Thema Einkauf:
SAP Business One
Zentrale Beschaffung | E-Procurement