Der Begriff „Distanzmatrix“ bezeichnet eine tabellarische Darstellung, in der die Abstände oder Ähnlichkeiten zwischen mehreren Objekten oder Datenpunkten quantifiziert werden. In der Regel handelt es sich dabei um eine quadratische Matrix, bei der die Zeilen und Spalten dieselben Objekte repräsentieren. Distanzmatrizen sind insbesondere in Bereichen wie der Clusteranalyse, dem maschinellen Lernen, der Genomforschung, Logistik oder dem Empfehlungssystem-Design von Bedeutung. Sie bilden die Grundlage für viele Algorithmen, die Gruppenbildung, Klassifizierung oder Optimierung betreffen.
Berechnung verschiedener Distanzmaße: Unterstützung für Metriken wie euklidische, Manhattan-, Minkowski- oder Kosinus-Distanz.
Visualisierung der Distanzmatrix: Darstellung der Matrix als Heatmap oder Diagramm zur besseren Analyse der Abstandsverhältnisse.
Normalisierung und Skalierung: Vorbereitung der Daten durch Standardisierung zur korrekten Distanzberechnung.
Integration in Clustering-Algorithmen: Verwendung der Matrix für Verfahren wie k-Means, DBSCAN oder hierarchisches Clustering.
Datenimport und -export: Unterstützung gängiger Dateiformate wie CSV, JSON oder Excel für den Austausch der Matrizen.
Berechnung auf Basis kategorialer oder numerischer Daten: Differenzierte Berechnungslogik je nach Datenart.
Speicherung und Vergleich von Distanzmatrizen: Versionierung und Analyse historischer Abstandsberechnungen.
Ein Bioinformatik-Tool erstellt eine Distanzmatrix, um genetische Ähnlichkeiten zwischen DNA-Sequenzen zu identifizieren.
Eine Logistiksoftware berechnet eine Distanzmatrix zwischen Lagerhäusern und Lieferorten zur Optimierung der Routenplanung.
Ein Empfehlungssystem nutzt Distanzmatrizen, um Ähnlichkeiten zwischen Nutzern oder Produkten zu analysieren.
Eine Data-Science-Plattform visualisiert eine Distanzmatrix, um Clusterstrukturen in einem Datensatz zu erkennen.
Ein Machine-Learning-Modul verwendet Distanzmatrizen als Eingabe für Klassifikationsmodelle.