Der Begriff „Fahrkarten“ bezieht sich im Kontext betrieblicher Softwarelösungen auf die Verwaltung und den Verkauf von Tickets für den öffentlichen Personenverkehr (z. B. Bus, Bahn, Straßenbahn) oder vergleichbare Beförderungsangebote. Softwaremodule in diesem Bereich unterstützen Verkehrsunternehmen bei der Abwicklung des Ticketing-Prozesses – von der Preisgestaltung über den Verkauf bis hin zur Kontrolle und Abrechnung.
Tarif- und Preismanagement: Verwaltung unterschiedlicher Tarifzonen, Rabattsysteme und Fahrkartenarten (Einzelfahrten, Tageskarten, Monatskarten, etc.).
Vertriebskanäle-Integration: Anbindung und Steuerung von stationären Verkaufsstellen, Automaten, Online-Shops und mobilen Ticket-Apps.
Fahrkartenausstellung: Erstellung und Druck von physischen Tickets oder Generierung von digitalen Tickets (z. B. als QR-Code).
E-Ticketing und kontaktloses Bezahlen: Unterstützung für digitale Fahrkarten und Integration moderner Bezahlverfahren wie Kreditkarte, Mobile Payment oder NFC.
Kontrollsysteme: Funktionen zur Überprüfung von Gültigkeit und Echtheit von Tickets, oft via Kontrollgeräte oder mobilen Apps.
Abrechnung und Statistik: Erfassung von Verkaufszahlen, Erträgen je Ticketart, Nutzerstatistiken und Erstellung von Berichten für das interne Controlling.
Integration in bestehende Systeme: Anbindung an Fahrplanauskunftssysteme, Kundenportale oder ERP-Lösungen zur durchgängigen Prozessunterstützung.
Ein Verkehrsverbund nutzt ein zentrales System zur Verwaltung aller Tarife und zum einheitlichen Ticketvertrieb über App, Web und Automaten.
Ein städtischer Verkehrsbetrieb bietet seinen Kunden kontaktloses E-Ticketing per Smartphone-App an.
Ein Busunternehmen erstellt individuelle Gruppenfahrkarten für Schulen mit rabattierten Tarifen.
Ein Verkehrsunternehmen analysiert Verkaufsdaten, um den Einsatz von Fahrkartenautomaten standortoptimiert zu planen.
Ein Kontrollteam überprüft mit mobilen Geräten die Gültigkeit von elektronischen Tickets in Echtzeit.