Der Begriff „FTP“ steht für „File Transfer Protocol“ und bezeichnet ein standardisiertes Netzwerkprotokoll zur Übertragung von Dateien zwischen Computern über ein TCP/IP-Netzwerk wie das Internet oder ein Intranet. FTP wird häufig verwendet, um Dateien auf Webserver hochzuladen oder von diesen herunterzuladen. Es ermöglicht Benutzern den Zugriff auf Dateien, die Verwaltung von Verzeichnissen und die Rechtevergabe. Obwohl FTP technisch veraltet und in Bezug auf Sicherheit durch moderne Protokolle wie SFTP oder FTPS ergänzt oder ersetzt wurde, ist es weiterhin weit verbreitet, insbesondere im technischen und administrativen Umfeld.
Datei-Upload und -Download: Übertragung von Dateien zwischen lokalem Rechner und Server.
Verzeichnisnavigation: Anzeige und Navigation innerhalb der Verzeichnisstruktur des Servers.
Dateiverwaltung: Umbenennen, Löschen, Kopieren und Verschieben von Dateien und Ordnern auf dem Server.
Batch-Transfers: Automatisierter Transfer mehrerer Dateien oder ganzer Verzeichnisse.
Zugriffssteuerung: Verwaltung von Benutzerrechten und Authentifizierung (z. B. über Benutzername und Passwort).
Skriptgesteuerte Übertragungen: Planung und Automatisierung von FTP-Aktionen per Skript.
Sicherheitsfunktionen (bei FTPS/SFTP): Verschlüsselung der Verbindung und Übertragung, Schutz vor unautorisiertem Zugriff.
Protokollierung und Überwachungsfunktionen: Aufzeichnung aller Dateiübertragungen zur Nachverfolgung und Auditierung.
Ein Webentwickler lädt HTML- und CSS-Dateien per FTP auf einen Webserver hoch.
Ein Unternehmen automatisiert den nächtlichen Export von Logistikdaten via FTP zu einem externen Partner.
Ein Systemadministrator nutzt ein FTP-Tool, um Backup-Dateien vom Server herunterzuladen.
Ein Team verwendet SFTP, um vertrauliche Projektunterlagen sicher mit einem Kunden auszutauschen.
Ein Softwarehersteller bietet neue Versionen seiner Anwendung über einen passwortgeschützten FTP-Server zum Download an.