Der Begriff „Pflanzenlisten“ bezeichnet strukturierte Aufstellungen botanischer Informationen, die typischerweise in der Planung, Verwaltung und Pflege von Grünflächen, Gärten, Landwirtschafts- oder Forstprojekten eingesetzt werden. Sie dienen zur systematischen Erfassung und Dokumentation von Pflanzenarten und -sorten, deren Eigenschaften, Standortanforderungen sowie Pflegehinweisen. Pflanzenlisten sind ein zentrales Element in Softwarelösungen für Landschaftsarchitektur, Gartenbau, Umweltplanung oder botanische Forschung.
Pflanzenkatalog: Zugriff auf umfangreiche Datenbanken mit Pflanzennamen, botanischen Merkmalen, Blütezeiten, Wuchshöhen, Standortansprüchen und Pflegehinweisen.
Filter- und Suchfunktionen: Möglichkeit zur gezielten Suche nach Pflanzen anhand definierter Kriterien wie Standort (Sonne/Schatten), Bodenart, Winterhärte oder Blühzeit.
Pflege- und Pflanzhinweise: Integration von Informationen zur Aussaat, Düngung, Schnitt und Schädlingsbekämpfung je nach Pflanzenart.
Projektbezogene Pflanzenlisten: Erstellung und Verwaltung individueller Pflanzenlisten für konkrete Projekte oder Flächen (z. B. öffentliche Parks, Privatgärten, Renaturierungsflächen).
Visualisierung: Darstellung von Pflanzenverteilungen in digitalen Lageplänen oder 3D-Modellen.
Verknüpfung mit Pflegekalendern: Automatische Terminierung und Erinnerung an Pflegemaßnahmen basierend auf Pflanzentypen und Jahreszeit.
Export- und Dokumentationsfunktionen: Ausgabe der Listen für Ausschreibungen, Pflanzpläne oder Pflegehandbücher im PDF-, Excel- oder XML-Format.
Ein Landschaftsarchitekt erstellt für einen städtischen Park eine Liste mit heimischen Gehölzen inklusive Standortansprüchen und Pflegezyklen.
Ein Gartenbaubetrieb plant die Bepflanzung einer Wohnanlage und nutzt eine Software, um geeignete Pflanzen für schattige Lagen zu filtern und zusammenzustellen.
Ein Umweltplanungsbüro dokumentiert den aktuellen Bestand von Pflanzenarten in einem Naturschutzgebiet und bereitet die Daten für ein Renaturierungskonzept auf.
Ein Botanischer Garten verwaltet seine Sammlung exotischer Pflanzen in einer digitalen Datenbank mit umfassenden Steckbriefen.
Ein kommunaler Bauhof erhält automatische Erinnerungen für Rückschnittarbeiten basierend auf den erfassten Pflanzenarten in öffentlichen Grünanlagen.