Der Begriff „Entschlüsselung“ bezeichnet den Prozess der Umwandlung von verschlüsselten (kodierten) Daten zurück in ihre ursprüngliche, lesbare Form. Entschlüsselung ist ein zentraler Bestandteil der Datensicherheit und wird insbesondere eingesetzt, um vertrauliche Informationen – wie personenbezogene Daten, Unternehmensdokumente oder Kommunikationsinhalte – vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Die Entschlüsselung erfolgt in der Regel durch autorisierte Stellen, die über den passenden Schlüssel oder entsprechende Berechtigungen verfügen.
Schlüsselmanagement: Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von Entschlüsselungsschlüsseln oder Zertifikaten.
Automatisierte Entschlüsselung: Automatisches Entschlüsseln von Daten beim Zugriff, z. B. beim Öffnen verschlüsselter Dateien oder E-Mails.
Benutzerauthentifizierung: Sicherstellung, dass nur autorisierte Nutzer Zugriff auf entschlüsselte Inhalte erhalten.
Integritätsprüfung: Kontrolle, ob die entschlüsselten Daten unverändert und vertrauenswürdig sind.
Protokollierung und Audit-Trails: Dokumentation aller Entschlüsselungsvorgänge zur Nachvollziehbarkeit und Sicherheitsüberwachung.
Unterstützung verschiedener Verschlüsselungsstandards: Kompatibilität mit Formaten wie AES, RSA, PGP oder S/MIME.
Datei- und Festplattenentschlüsselung: Entschlüsselung von verschlüsselten Dokumenten, Datenbanken oder gesamten Speichermedien.
E-Mail-Entschlüsselung: Lesbarmachen verschlüsselter E-Mail-Kommunikation durch client- oder serverseitige Verfahren.
Ein Mitarbeiter öffnet ein verschlüsseltes PDF-Dokument mit einem persönlichen Entschlüsselungsschlüssel.
Eine Software entschlüsselt automatisch vertrauliche Kundendaten bei der Anzeige im CRM-System.
Ein Unternehmen nutzt ein Hardware-Sicherheitsmodul (HSM), um Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsvorgänge zentral abzusichern.
Ein IT-Administrator analysiert Audit-Protokolle, um unzulässige Entschlüsselungsversuche zu erkennen.
Ein Rechtsanwalt liest eine verschlüsselte E-Mail mit Hilfe seines S/MIME-Zertifikats.