„Lua“ ist eine leichte, schnelle und in C geschriebene Skriptsprache, die sich besonders gut zur Einbettung in Anwendungen eignet. Sie wurde entwickelt, um flexibel, erweiterbar und plattformunabhängig zu sein. In der Softwareentwicklung wird Lua häufig verwendet, um Anwendungen durch benutzerdefinierte Skripte anpassbar zu machen – zum Beispiel in Spielen, Embedded Systems oder Business-Anwendungen, die Erweiterbarkeit oder Automatisierung benötigen.
Lua eignet sich vor allem dann, wenn eine einfache, aber leistungsfähige Skriptschnittstelle benötigt wird, ohne die Performance oder Stabilität des Hauptsystems zu beeinträchtigen.
Scripting-Schnittstelle: Bereitstellung einer Schnittstelle, über die Nutzer oder Entwickler Lua-Skripte zur Erweiterung oder Anpassung der Anwendung integrieren können.
Automatisierung von Abläufen: Erstellung wiederverwendbarer Skripte zur Automatisierung von Routineaufgaben (z. B. Datenverarbeitung, Reportgenerierung).
Konfigurierbare Geschäftslogik: Trennung der Geschäftslogik vom Hauptcode durch externe Lua-Skripte, die sich ohne Neukompilierung ändern lassen.
Plugin-Entwicklung: Erweiterung bestehender Anwendungen durch Lua-basierte Module oder Plugins.
Sandboxing: Ausführung von Lua-Skripten in einer isolierten Umgebung zur Erhöhung der Sicherheit.
Datenmanipulation: Bearbeitung von Daten in Echtzeit, z. B. zur Umwandlung, Filterung oder Analyse in Workflows.
Integration in Embedded Systems: Verwendung in ressourcenbeschränkten Umgebungen wie IoT-Geräten zur flexiblen Steuerung von Funktionen.
Ein ERP-System erlaubt die Anpassung von Formularlogiken durch Lua-Skripte ohne Eingriff in den Hauptcode.
Ein Netzwerkmonitoring-Tool nutzt Lua zur dynamischen Auswertung von Protokolldaten.
Ein Maschinenhersteller verwendet Lua zur Laufzeitsteuerung von Fertigungsanlagen über eingebettete Systeme.
Ein Reporting-Modul erlaubt die Erstellung individueller Berichtsvorlagen per Lua-Skripting.
Ein Online-Spiel ermöglicht Nutzern die Erstellung eigener Spielmodifikationen mit Lua-Skripten.