Der Begriff „Verzeichnisvergleich“ bezeichnet die systematische Gegenüberstellung von zwei oder mehr Dateiverzeichnissen mit dem Ziel, Unterschiede und Übereinstimmungen in Struktur und Inhalt zu identifizieren. Dies umfasst z. B. das Erkennen gelöschter, geänderter oder neu hinzugefügter Dateien. Der Verzeichnisvergleich ist insbesondere bei Datensicherungen, Synchronisationen oder Softwareentwicklungsprozessen relevant, um Dateistände zu kontrollieren und Konsistenz sicherzustellen.
Dateiunterschiedsanalyse: Auflistung von Dateien, die nur in einem der verglichenen Verzeichnisse vorhanden sind oder sich im Inhalt unterscheiden.
Inhaltsvergleich: Byteweiser oder zeilenbasierter Vergleich von Dateiinhalten, z. B. bei Quellcode-Dateien oder Konfigurationsdateien.
Synchronisation: Abgleich von Verzeichnissen durch automatisches Kopieren, Aktualisieren oder Löschen von Dateien.
Versionskontrolle-Integration: Unterstützung von Systemen wie Git oder SVN zum Vergleich von Repository-Ständen mit lokalen Verzeichnissen.
Filter- und Suchfunktionen: Eingrenzung des Vergleichs auf bestimmte Dateitypen, Größen oder Änderungsdaten.
Visuelle Darstellung der Unterschiede: Grafische Benutzeroberflächen zur Darstellung von Differenzen in Struktur und Inhalt.
Protokollierung und Reporting: Export der Vergleichsergebnisse in Protokolldateien oder Berichte für Dokumentationszwecke.
Ein Administrator vergleicht das Backup-Verzeichnis mit dem aktuellen Datenverzeichnis, um sicherzustellen, dass alle Dateien korrekt gesichert wurden.
Ein Entwickler überprüft Unterschiede zwischen zwei Quellcode-Verzeichnissen vor dem Deployment einer neuen Softwareversion.
Ein IT-Team verwendet ein Synchronisationstool, um Dateien zwischen zwei Serverstandorten aktuell zu halten.
Ein Audit-Team dokumentiert die Veränderungen in einem Dateiarchiv zwischen zwei Zeitpunkten.
Ein Nutzer analysiert den Unterschied zwischen einer lokal bearbeiteten Datei und der Version im Cloud-Speicher.