Der Begriff „Benotungsfunktionen“ bezeichnet Softwarefunktionen, die der Bewertung und Leistungsrückmeldung von Benutzern, insbesondere in Lern-, Trainings- oder Prüfungsumgebungen, dienen. Sie ermöglichen eine systematische, transparente und oft automatisierte Notenvergabe auf Basis definierter Bewertungskriterien. Benotungsfunktionen kommen typischerweise in Lernmanagementsystemen (LMS), E-Prüfungsplattformen, Talentmanagementsystemen oder bei der digitalen Auswertung von Prüfungen und Aufgaben zum Einsatz.
Automatische Bewertung: Automatisches Zuweisen von Punkten oder Noten bei geschlossenen Fragetypen wie Multiple Choice, Lückentext oder Zuordnungsaufgaben.
Manuelle Bewertung: Möglichkeit für Lehrende oder Prüfer, offene Aufgaben (z. B. Essays, Freitext) individuell zu beurteilen und zu kommentieren.
Bewertungsraster (Rubrics): Verwendung vordefinierter Bewertungskriterien zur standardisierten und nachvollziehbaren Bewertung.
Gewichtung von Aufgaben: Differenzierte Bewertung einzelner Aufgaben oder Module durch Gewichtung im Gesamtergebnis.
Notenspiegel und Statistiken: Aggregierte Auswertung der Ergebnisse zur Identifikation von Leistungsniveaus, Verteilungen und Durchschnittswerten.
Feedback-Funktion: Detaillierte Rückmeldungen zu Einzelleistungen, inklusive Verbesserungsvorschlägen und Lernhinweisen.
Benotungsskalen: Unterstützung unterschiedlicher Notensysteme (z. B. 1-6, Prozentwertung, Buchstabenbewertung A-F).
Export- und Reportingfunktionen: Ausgabe von Notenlisten, Zertifikaten oder detaillierten Leistungsberichten in verschiedenen Formaten.
Zugriffssteuerung: Regelung, wer welche Bewertungen einsehen, ändern oder veröffentlichen darf (z. B. Studierende, Lehrkräfte, Admins).
Noteneingabe: Erfassung von Leistungsbewertungen für verschiedene Prüfungsformen.
Notenberechnung: Automatische Berechnung von Durchschnittsnoten und Gewichtung verschiedener Leistungen.
Notenskalierung: Umrechnung zwischen verschiedenen Notensystemen (z.B. 1-6, 15-0 Punkte, Prozente).
Leistungstrend-Analyse: Visualisierung der Leistungsentwicklung über Zeit.
Feedback-Generierung: Erstellung individueller Rückmeldungen basierend auf Noten und Leistungen.
Berichtserstellung: Generierung von Zeugnissen und Leistungsübersichten.
Notenstatistik: Berechnung und Darstellung von Leistungsverteilungen in Klassen oder Jahrgängen.
Kompetenzraster-Integration: Verknüpfung von Noten mit definierten Kompetenzniveaus.
Eltern-Schüler-Portal: Bereitstellung von Leistungsübersichten für Schüler und Eltern.
Prognose-Tool: Vorhersage zukünftiger Leistungen basierend auf bisherigen Noten.
Automatische Punktevergabe: Ein Online-Kurs vergibt automatisch Punkte für bestandene Quizfragen und berechnet daraus die Abschlussnote.
Bewertungsraster: Ein Ausbilder nutzt ein Bewertungsraster, um Praxisaufgaben objektiv zu beurteilen.
Automatisierte Feedback-Berichte: Ein Unternehmen wertet die Ergebnisse eines internen Trainings aus und generiert individuelle Feedback-Berichte für die Mitarbeitenden.
Notenspiegelerstellung: Eine Hochschule erstellt mit wenigen Klicks einen Notenspiegel für ein gesamtes Modul und exportiert die Ergebnisse als PDF.
Automatische Notenanzeige: Ein E-Learning-System zeigt Teilnehmenden sofort nach Einreichung einer Aufgabe die erhaltene Punktzahl und passende Verbesserungstipps an.
Rückmeldefunktion: Informiert Schüler über ihren Leistungsstand und Lernfortschritt.
Selektionsfunktion: Unterstützt Entscheidungen über Versetzungen oder Schulübergänge.
Motivationsfunktion: Soll Schüler zu besseren Leistungen anspornen.
Disziplinierungsfunktion: Kann als Instrument zur Verhaltenssteuerung eingesetzt werden.
Sozialisationsfunktion: Vermittelt gesellschaftliche Leistungsnormen und -erwartungen.
Allokationsfunktion: Beeinflusst die Verteilung von Bildungs- und Berufschancen.