Der Begriff „Klassenraum-Management“ bezeichnet den Einsatz von Softwarelösungen zur Organisation, Steuerung und Überwachung von digitalen Lehr- und Lernprozessen innerhalb eines Unterrichtsumfelds – insbesondere in computergestützten oder hybriden Klassenzimmern. Ziel ist es, Lehrkräfte bei der Verwaltung technischer Ressourcen, der Interaktion mit Lernenden und der Durchsetzung von Regeln im digitalen Raum zu unterstützen. Dies betrifft sowohl Schulen als auch Weiterbildungseinrichtungen und betriebliche Schulungen.
Bildschirmüberwachung: Echtzeit-Anzeige der Bildschirme von Schülerarbeitsplätzen zur Kontrolle und Unterstützung durch die Lehrkraft.
Bildschirmfreigabe: Möglichkeit für die Lehrkraft, den eigenen Bildschirm auf Schülergeräte zu übertragen oder umgekehrt.
Gerätesteuerung: Fernsteuerung von Schülergeräten (z. B. Sperren von Tastatur/Maus oder Internetzugang).
Kommunikationstools: Integrierte Chat- oder Nachrichtenfunktionen zur gezielten Kommunikation zwischen Lehrkraft und Lernenden.
Test- und Prüfungsmodul: Erstellung, Durchführung und automatische Auswertung von Tests oder Quiz direkt innerhalb des Systems.
Dateiverteilung und -einsammlung: Zentralisiertes Versenden und Einsammeln von Unterrichtsmaterialien und Aufgaben.
Anwesenheitskontrolle: Digitale Erfassung von Anwesenheiten und Teilnahmeverläufen.
Nutzungsstatistiken: Auswertung von Aktivitäten, Programmnutzung oder Lernfortschritten zur Nachverfolgung.
Eine Lehrkraft sperrt während eines Tests alle Schülerbildschirme, um unerlaubtes Surfen zu verhindern.
Ein Ausbilder überträgt seine Präsentation in Echtzeit auf die Geräte der Teilnehmenden.
Ein IT-Administrator steuert zentral, welche Software auf Schülergeräten verfügbar ist.
Ein Lehrer kommuniziert über ein integriertes Chatfenster mit einzelnen Schülern, ohne den Unterricht zu unterbrechen.
Ein Schulungsteilnehmer reicht seine Aufgaben über die Plattform ein, und das System wertet automatisch die Ergebnisse aus.