Der Begriff „IUPAC“ steht für die „International Union of Pure and Applied Chemistry“. Im Softwarekontext bezieht sich „IUPAC“ typischerweise auf die standardisierte Benennung chemischer Verbindungen gemäß den internationalen Regeln dieser Organisation. IUPAC-konforme Benennungen sind essenziell für die eindeutige Identifikation und Klassifikation chemischer Stoffe – insbesondere in wissenschaftlicher Software, Laborinformationssystemen (LIMS), Chemie-Editoren oder Datenbanken für pharmazeutische und chemische Anwendungen.
Softwarelösungen mit IUPAC-Funktionalität ermöglichen eine automatisierte Generierung, Validierung oder Interpretation von chemischen Namen und Strukturen nach diesen Regeln.
IUPAC-Namensgenerierung: Automatisierte Erzeugung systematischer Namen für chemische Verbindungen aus Strukturformeln.
Struktur-zu-Name-Konvertierung: Umwandlung einer molekularen Struktur (z. B. als MOL-Datei) in eine IUPAC-konforme Bezeichnung.
Name-zu-Struktur-Konvertierung: Interpretation eines IUPAC-Namens zur Generierung der entsprechenden Molekülstruktur.
Validierung von IUPAC-Namen: Prüfung, ob chemische Namen den IUPAC-Regeln entsprechen und korrekt sind.
Unterstützung mehrsprachiger Nomenklatur: Ergänzende Darstellung in Trivialnamen, SMILES oder InChI-Formaten.
Integration in LIMS und Chemie-Datenbanken: Nutzung der IUPAC-Funktionalität zur eindeutigen Stoffidentifikation in größeren Datenmengen.
Ein Pharmaunternehmen nutzt ein Cheminformatik-System zur automatisierten Benennung neu entwickelter Wirkstoffe.
Ein Labor-Informationssystem wandelt IUPAC-Namen in strukturierte Daten zur Lagerverwaltung um.
Ein Forschungsinstitut prüft die korrekte IUPAC-Nomenklatur in wissenschaftlichen Publikationen.
Ein Chemie-Editor erlaubt die Eingabe einer Molekülstruktur und generiert sofort den zugehörigen IUPAC-Namen.
Eine Online-Datenbank indiziert chemische Verbindungen auf Basis ihrer IUPAC-Namen für bessere Suchbarkeit.