Das „XCF-Format“ (eXperimental Computing Facility) ist das native Dateiformat des freien Bildbearbeitungsprogramms GIMP (GNU Image Manipulation Program). Es dient zur verlustfreien Speicherung von Bildprojekten inklusive aller Bearbeitungselemente wie Ebenen, Pfade, Textobjekte, Transparenzen und Effekte. Im Gegensatz zu Standard-Bildformaten wie JPG oder PNG ermöglicht XCF die vollständige Wiederherstellung und Weiterbearbeitung eines Projekts in GIMP ohne Informationsverlust.
Speichern mehrschichtiger Bildkompositionen: Unterstützung für Ebenen, Ebenengruppen, Masken und Kanäle zur komplexen Bildbearbeitung.
Nicht-destruktive Bearbeitung: Alle Bearbeitungsschritte bleiben editierbar, ohne das Originalbild zu verändern.
Pfad- und Vektormanagement: Speicherung von Vektoren, Pfaden und Auswahlbereichen im Bildprojekt.
Kompatibilität mit GIMP-Plug-ins: Unterstützung individueller Effekte und Filter, die im XCF-Projekt erhalten bleiben.
Export in andere Formate: Möglichkeit zur Weiterverarbeitung und Konvertierung in Formate wie PNG, JPG, TIFF oder PSD.
Text- und Typografie-Speicherung: Integration editierbarer Textfelder mit Schriftart- und Stilinformationen.
Transparenz- und Alphakanal-Support: Verwaltung von Transparenzeinstellungen und Alphamasken für präzise Freistellungen.
Ein Designer speichert ein GIMP-Projekt mit mehreren Ebenen und Textobjekten als XCF-Datei, um es später weiterzubearbeiten.
Ein Webentwickler erstellt ein Website-Layout mit GIMP und verwendet das XCF-Format, um die verschiedenen Designelemente separat zu organisieren.
Ein Fotograf sichert ein retuschiertes Bild inklusive aller Korrekturebenen und Masken als XCF-Datei, um bei Bedarf Änderungen vorzunehmen.
Ein Kreativteam teilt sich ein umfangreiches Bannerdesign als XCF-Datei zur kollaborativen Bearbeitung über GIMP.