Der Begriff „Differentielles Backup“ bezeichnet eine Sicherungsmethode, bei der alle seit dem letzten vollständigen Backup (Vollbackup) geänderten oder neu hinzugekommenen Daten gesichert werden. Im Gegensatz zum inkrementellen Backup wird dabei jedes Mal die Differenz zum letzten Vollbackup gespeichert – nicht nur die Änderungen seit dem letzten Backup (inkrementell). Differenzielle Backups bieten einen guten Kompromiss zwischen Speicherbedarf und Wiederherstellungsdauer: Die Wiederherstellung benötigt nur das letzte Vollbackup und das letzte differentielle Backup.
Automatisierte Erstellung von differentiellen Backups: Zeitgesteuerte Sicherung geänderter Daten basierend auf dem letzten Vollbackup.
Backup-Zeitpläne: Konfigurierbare Intervalle für Voll- und differentielle Sicherungen.
Backup-Verwaltung und -Versionierung: Verwaltung mehrerer Backup-Generationen mit klarer Zuordnung zum zugehörigen Vollbackup.
Wiederherstellungsfunktionen: Möglichkeit zur schnellen Wiederherstellung durch Kombination von Vollbackup und letztem differentiellen Backup.
Speicherplatzoptimierung: Erkennung und Verwaltung redundanter Daten, um den Speicherverbrauch zu reduzieren.
Komprimierung und Verschlüsselung: Schutz und Optimierung der gesicherten Daten.
Benachrichtigungen und Protokolle: Informationen über erfolgreiche oder fehlgeschlagene Backup-Vorgänge.
Ein mittelständisches Unternehmen erstellt sonntags ein Vollbackup und täglich ein differentielles Backup, um Geschäftsdaten im Ernstfall schnell wiederherstellen zu können.
Ein IT-Dienstleister nutzt differentielles Backup für Kundensysteme, um Speicherplatz zu sparen, gleichzeitig aber eine schnelle Wiederherstellung zu ermöglichen.
Ein Krankenhaus sichert täglich nur die Patientendaten, die seit dem letzten Wochenend-Vollbackup verändert wurden.
Ein Backup-System erkennt automatisch, welche Dateien seit dem letzten Vollbackup geändert wurden, und speichert nur diese als differentielle Sicherung.