Was versteht man unter ITSG-Verfahren?

Das ITSG-Verfahren bezieht sich auf die Prozesse und Standards, die von der Informationstechnische Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung GmbH (ITSG) festgelegt werden. Die ITSG ist eine zentrale Instanz, die im Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen arbeitet, um die elektronische Datenübermittlung zwischen Arbeitgebern und Krankenkassen zu standardisieren und zu vereinfachen. Dies umfasst insbesondere die elektronische Übermittlung von Entgeltmeldungen, Beitragsnachweisen und sonstigen relevanten Daten im Sozialversicherungswesen.

Typische Funktionen einer Software im Bereich "ITSG-Verfahren":

Datenübermittlung: Automatisierte und sichere Übermittlung von Meldungen und Nachweisen an die Krankenkassen gemäß den ITSG-Standards.
Datenvalidierung: Validierung der eingegebenen Daten, um sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und korrekt sind.
Zertifizierung: Unterstützung bei der Erstellung und Übermittlung von ITSG-zertifizierten Meldungen, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.
Integration mit Lohn- und Gehaltssystemen: Nahtlose Integration mit bestehenden Lohn- und Gehaltssystemen zur automatischen Übernahme relevanter Daten.
Benachrichtigungen und Status-Updates: Bereitstellung von Echtzeit-Benachrichtigungen und Status-Updates zu den eingereichten Meldungen und deren Verarbeitung durch die Krankenkassen.
Archivierung und Protokollierung: Speicherung und Archivierung aller übermittelten Daten und Meldungen für eine einfache Nachverfolgung und Prüfung.
Berichterstattung: Erstellung von Berichten und Statistiken zu den übermittelten Meldungen und deren Status.
Compliance-Unterstützung: Unterstützung bei der Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen und Fristen im Zusammenhang mit der Datenübermittlung im Sozialversicherungswesen.