Der Begriff „Transliteration“ bezeichnet die systematische Übertragung von Zeichen eines Schriftsystems in ein anderes, wobei der ursprüngliche Lautwert möglichst genau erhalten bleibt. Ziel ist es, Texte – beispielsweise aus dem Kyrillischen, Arabischen oder Chinesischen – so umzuwandeln, dass sie in lateinischen Schriftzeichen lesbar und auffindbar sind. Transliteration wird häufig in internationalen Informationssystemen, Datenbanken, Bibliotheken oder Suchmaschinen eingesetzt.
Zeichensatzkonvertierung: Automatische Umwandlung von Schriftzeichen aus einer Quellschrift in entsprechende Zeichen eines Zielalphabets.
Unterstützung mehrerer Transliterationsstandards: Auswahl zwischen verschiedenen Normen (z. B. ISO 9, DIN 31635, ALA-LC) für unterschiedliche Anwendungsfälle.
Regelbasiertes Mapping: Einsatz vordefinierter Regeln zur konsistenten und reproduzierbaren Umsetzung der Zeichen.
Kontextbezogene Verarbeitung: Berücksichtigung sprachspezifischer Ausnahmen und Besonderheiten (z. B. bei chinesischen Tonzeichen oder arabischer Aussprache).
Integration mit Suchfunktionen: Ermöglichung von Suchanfragen sowohl in Originalschrift als auch in transliterierter Form.
Batch-Verarbeitung: Transliteration ganzer Datenbestände oder Textkorpora zur Verwendung in Datenbanken oder Webportalen.
Ein Online-Shop zeigt Produktnamen aus dem Chinesischen in lateinischer Schrift (Pinyin), damit internationale Kunden sie leichter finden können.
Eine Bibliothekssoftware transliteriert arabische Buchtitel für eine internationale Katalogsuche.
Ein Reiseportal bietet Ortsnamen aus kyrillischer Schrift auch in lateinischer Umschrift an, um die Navigation für internationale Nutzer zu erleichtern.
Ein CRM-System wandelt Namen aus verschiedenen Schriftsystemen um, um eine einheitliche Kundendatenbank zu gewährleisten.
Ein Behördenportal nutzt Transliteration, um internationale Antragsteller in offiziellen Formularen korrekt zu identifizieren.