Der Begriff „MS Access“ (Microsoft Access) bezeichnet ein relationales Datenbankmanagementsystem (RDBMS) aus dem Hause Microsoft. Es dient dazu, strukturierte Daten in Form von Tabellen zu speichern, zu verwalten und benutzerfreundlich über grafische Benutzeroberflächen auszuwerten. MS Access kombiniert eine relationale Jet-Datenbank-Engine mit einer grafischen Oberfläche und bietet eine einfache Möglichkeit, Datenbankanwendungen ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu erstellen. Es wird häufig in kleinen bis mittelständischen Unternehmen eingesetzt, vor allem wenn es darum geht, individuelle datenbankgestützte Anwendungen oder Prototypen zu entwickeln.
Tabellenverwaltung: Erstellung, Bearbeitung und Verknüpfung von Datentabellen mit Feldern und Datentypen.
Formularerstellung: Design und Nutzung von benutzerdefinierten Eingabemasken zur komfortablen Datenerfassung.
Abfragen (Queries): Abfragewerkzeuge zur Datenanalyse und -filterung mit Hilfe von SQL oder grafischer Oberfläche.
Berichtsgenerierung: Erstellung von strukturierten Reports auf Basis gespeicherter Daten für Ausdrucke oder Exporte.
Makros und Automatisierung: Automatisierung von Arbeitsabläufen durch Makrofunktionen und einfache Programmierlogik.
Benutzerverwaltung und Zugriffsrechte: Steuerung des Zugriffs auf Daten und Funktionen je nach Benutzerrolle.
Integration mit Microsoft Office: Direkte Verknüpfung mit Excel, Outlook und anderen Office-Anwendungen zur Datenweiterverarbeitung.
Frontend-/Backend-Trennung: Möglichkeit, Datenbank und Benutzeroberfläche zu trennen, um Mehrbenutzerzugriff zu ermöglichen.
Import/Export-Funktionen: Datenimport aus und -export in verschiedene Formate wie Excel, CSV oder XML.
Ein Handwerksbetrieb verwaltet Kundendaten, Auftragsstatus und Rechnungsinformationen mit einer MS Access-Lösung.
Eine Abteilung in einem mittelständischen Unternehmen erstellt ein internes Ticketsystem zur Bearbeitung von IT-Anfragen.
Ein Projektteam nutzt Access zur Protokollierung und Auswertung von Forschungsdaten über mehrere Versuchsreihen hinweg.
Eine Personalabteilung organisiert Bewerberdaten und führt Auswertungen über Bewerbungsphasen durch.
Ein Vertriebsleiter verwendet ein Access-Frontend, um auf eine zentral gespeicherte Produktdatenbank zuzugreifen und Berichte zu erstellen.