Damit strategisch definierte Ziele im Alltag wirklich Wirkung entfalten, braucht es ein abgestimmtes Zusammenspiel aller relevanten Unternehmensbereiche. In einer zunehmend volatilen Wirtschaft ist diese Verzahnung anspruchsvoll – insbesondere, wenn Planung, Vertrieb, Einkauf und Produktion mit unterschiedlichen Datengrundlagen arbeiten. Genau hier unterstützen unsere erprobten Softwarelösungen für Integrierte Business Planung (IBP) und Sales & Operations Planning (S&OP) mit einem durchgängigen, transparenten Planungsrahmen.
Hohe Lieferbereitschaft bedeutet in vielen Unternehmen noch immer erhöhte Bestandsrisiken. Ein zentraler Hebel dagegen ist eine vorausschauende und belastbare Nachfrageplanung. Demand Planning und Forecasting helfen, Bedarfsmuster frühzeitig zu erkennen, Abweichungen zu analysieren und Prognosen präzise zu justieren. Die REMIRA Softwarelösungen für Absatz- und Produktionsplanung verbinden strategische Vorgaben mit der operativen Umsetzung – über alle Ebenen Ihres Unternehmens hinweg. Durch aktuelle Daten, fundierte Analysen und klare Handlungsempfehlungen wird die Ressourcenplanung deutlich verlässlicher. So lassen sich Absatzpotenziale effizient ausschöpfen, Produktionskapazitäten zielgerichtet einplanen und Kosten spürbar reduzieren. Zusätzlich profitieren Sie von besserer bereichsübergreifender Abstimmung und schnelleren Entscheidungen. Ihr Supply Chain Management und Ihre Produktion gewinnen an Übersichtlichkeit und Steuerbarkeit – ohne fragmentierte Excel-Dateien, E-Mail-Schleifen oder Papierlisten. Ein integrierter Planungsprozess erhöht zudem Ihre Reaktionsfähigkeit bei Marktveränderungen und schafft die Basis für nachhaltige Wettbewerbsstärke.
Grundsätzlich gilt: je mehr Daten, desto besser. Diese können dann noch optional in der Applikation um entsprechende Planungsparameter angereichert werden. Für erste Absatzprognosen werden zunächst historische Absatzdaten wie Artikel, Mengen, Kunden, Absatzkanäle, Regionen, etc., benötigt. Bei der Bestandsplanung im nächsten Schritt geht es darum, anhand der Daten herauszufinden, wie der prognostizierte Bedarf optimal gedeckt werden kann. Für die anschließende Produktionsplanung muss das System mit Informationen bzw. Daten über die Kapazitäten (z.B. Rüstzeiten, Durchlaufzeiten, Produktionsreihenfolgen, etc.) angereichert werden. Die Daten werden per Import oder manuell übertragen und die komplette Produktionsumgebung so detailgetreu abgebildet.
Wie eine Schnittstelle zur bestehenden IT-Infrastruktur aussieht, hängt davon ab, welches System bzw. wie viele Systeme implementiert werden müssen. Im Falle einer lokalen Installation ist es üblich, eine Datenbankschnittstelle aufzubauen. So werden die Daten in einem bestimmten Format aus dem vorhandenen ERP-System heraus in die Puffertabellen unserer Applikation geschrieben. Dies geschieht in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der IT.
Bei einer Cloud-Bereitstellung kann auch auf Middleware-Technologien zurückgegriffen werden. Gerade in Unternehmen, die bereits eine solche Technologie nutzen, kann ein Datenaustausch schnell und komplikationslos aufgesetzt werden.
Künstliche Intelligenz kommt an zwei Stellen zum Einsatz: Bei der Absatzprognose wird mit Hilfe von KI-Modellen und der Lernfähigkeit versucht, zukünftige Absätze bzw. Abverkäufe möglichst präzise hervorzusagen. Wichtig ist hier auch das manuelle Anreichern von Daten, denn bei der integrierten Business Planung spielt auch die strategische Planung mit den Unternehmenszielen eine große Rolle.
Die zweite Stelle, an der KI zum Einsatz kommt, ist die Produktionsplanung. Es wird zum Beispiel auf Basis gegebener Kapazitätsbeschränkungen, die sich auch immer wieder verändern können, die Produktion geplant. Ziel ist es, dass die Produktionsziele möglichst schnell und effizient erreicht werden.
Unternehmen, die eine S&OP- oder IBP-Software einsetzen, profitieren von deutlich höherer Planungsqualität, kürzeren Entscheidungswegen und besserer Abstimmung zwischen allen Fachbereichen. Daraus resultieren geringere Bestände, bessere Liefertreue, schnellere Reaktionsfähigkeit und höhere Resilienz sowie z.B. weniger Verderb. Gleichzeitig wird die strategische Steuerung des Unternehmens durch die integrierte Finanzplanung und die innerbetriebliche Abstimmung deutlich verbessert. Im Bereich der Produktionsplanung sorgt eine IBP-Lösung zudem für eine maximale Ausnutzung der gegebenen Ressourcen, Optimierung der Rüstzeiten und bestmögliche Maschinenauslastung.
Dank der Skalierbarkeit unserer Lösung dauert der Prozess – abhängig von der Unternehmensgröße – rund vier bis neun Monate. 10-15 % der Zeit sind dabei für die Schulung der Key-User vorgesehen. Wir folgen dabei auch dem “Train the Trainer“-Konzept, was bedeutet, dass wir die Key User so schulen, dass diese im Anschluss selbstständig weitere End-User schulen können.
In den meisten Fällen werden die REMIRA Lösungen aus der Cloud, im Falle der IBP-Software aus Microsoft Azure, bereitgestellt. Die Lösungen können aber auch auf einer lokalen Instanz installiert werden. REMIRA sieht dabei vor, auch diese lokalen Versionen stets auf dem neusten Stand zu halten.
Die verwendeten Daten unterliegen sämtlichen Sicherheitsmechanismen von Microsoft im Zuge der Azure-Bereitstellung und können somit gemäß DSGVO als sicher betrachtet werden. Darüber hinaus greifen auch die Bestimmungen der REMIRA hinsichtlich DSGVO und Geheimhaltungsvereinbarungen. Diese sind auf unserer Webseite nachzulesen.
Der Planungsprozess ist für jede Unternehmensgröße geeignet, lediglich die Fokussierung innerhalb des ganzheitlichen Planungsprozesses kann variieren. Die Amortisierung hängt stark von den zu erwartenden Mehrwerten ab, jedoch ist mit einem ROI von 12-24 Monaten zu rechnen. Branchen mit hoher Variantenvielfalt, volatiler Nachfrage oder Lebensmittelproduktionsprozessen profitieren besonders.
Ja, die REMIRA Lösung ist so konzipiert, dass die Funktionen getrennt und modularisiert werden können. So kann zum Beispiel nur der Teilbereich Vertriebsplanung mit einer Absatzprognose implementiert werden, sodass mit den historischen Daten eine Prognose gerechnet wird. Diese Vorgehensweise unterstützt den Vertrieb bei einem S&OP-Prozess, um eine genaue Planung für den Absatz durchzuführen. Bei Bedarf werden die Lösungen dann um weitere Funktionen wie Beschaffungsplanung und Produktionsplanung erweitert, damit der volle Mehrwert der Lösung ausgeschöpft werden kann.