Der Begriff „Geokodierung“ bezeichnet die Umwandlung von Adressdaten (z. B. Straße, Postleitzahl, Ort) in geografische Koordinaten (Breiten- und Längengrad). Diese Koordinaten ermöglichen eine exakte Positionierung auf digitalen Karten und dienen als Grundlage für ortsbezogene Analysen, Visualisierungen und Anwendungen – etwa in der Logistik, im Vertrieb oder bei der Standortplanung.
Adressvalidierung: Prüfung und Standardisierung von Adressen vor der Umwandlung in Koordinaten.
Koordinatenbestimmung: Umwandlung von Adressen in geografische Längen- und Breitengrade.
Reverse-Geokodierung: Ermittlung der nächstgelegenen Adresse auf Basis vorhandener Koordinaten.
Kartenintegration: Einbindung von Kartendiensten (z. B. Google Maps, OpenStreetMap) zur Visualisierung von Standorten.
Batch-Geokodierung: Verarbeitung großer Mengen von Adressen in einem automatisierten Vorgang.
Radius- und Entfernungsberechnung: Ermittlung von Entfernungen zwischen Koordinaten für Routenoptimierung oder Standortanalysen.
Regionale Zuordnung: Einordnung von Adressen oder Koordinaten in Regionen, Postleitzahlenbereiche oder Vertriebsgebiete.
Ein Logistikunternehmen berechnet auf Basis geokodierter Kundenadressen optimale Lieferstrecken.
Ein Einzelhändler analysiert Standorte seiner Filialen in Bezug auf die Bevölkerungsdichte im Umkreis.
Ein CRM-System visualisiert Kundenadressen auf einer Karte zur besseren Vertriebssteuerung.
Ein Außendienstmanager plant Besuche mithilfe einer Karte mit geokodierten Kundenstandorten.
Ein Immobilienunternehmen nutzt Geodaten zur Standortbewertung und Marktanalyse.