Der Begriff „Planungshilfen“ bezeichnet unterstützende Funktionen oder Module innerhalb von Softwarelösungen, die Anwender bei der strukturierten Planung, Organisation und Entscheidungsfindung unterstützen. Diese Hilfen kommen insbesondere in Bereichen wie Projektmanagement, Ressourcenplanung, Produktionsplanung, Bauwesen oder strategischer Unternehmensplanung zum Einsatz. Ziel von Planungshilfen ist es, komplexe Prozesse übersichtlich darzustellen, Szenarien zu simulieren, Engpässe frühzeitig zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.
Kapazitätsplanung: Analyse und Abgleich von verfügbaren Ressourcen mit geplanten Anforderungen (z. B. Maschinen, Personal, Material).
Termin- und Ablaufplanung: Erstellung zeitlicher Abfolgen von Arbeitspaketen oder Projektschritten mittels Gantt-Diagrammen oder Netzplänen.
Was-wäre-wenn-Analysen: Simulation alternativer Planungsvarianten zur Bewertung von Risiken, Kosten oder Zeiteffekten.
Ressourcenzuweisung: Optimierte Zuordnung von Personal, Maschinen oder Budget auf Aufgaben oder Projekte.
Forecasting-Tools: Prognose künftiger Entwicklungen basierend auf historischen Daten und aktuellen Planwerten.
Budget- und Kostenplanung: Planung und Überwachung von Kostenstellen, Budgets und Investitionen.
Visualisierung von Planungsdaten: Interaktive Dashboards, Diagramme und Zeitachsen zur besseren Übersicht und Kommunikation.
Multi-Projektplanung: Gleichzeitige Koordination mehrerer Projekte unter Berücksichtigung gemeinsamer Ressourcen.
Plan-Ist-Vergleiche: Gegenüberstellung von geplanten und tatsächlichen Werten zur Fortschrittskontrolle.
Ein Produktionsunternehmen nutzt eine Software zur Kapazitätsplanung, um Maschinenbelegung und Schichtplanung zu optimieren.
Ein Bauunternehmen erstellt mithilfe eines Planungstools einen detaillierten Ablaufplan für ein Großprojekt inklusive Pufferzeiten.
Ein Projektleiter vergleicht mithilfe von Was-wäre-wenn-Szenarien verschiedene Projektstarts in Bezug auf Auslastung und Liefertermine.
Ein Controlling-Team plant das Jahresbudget eines Unternehmens und vergleicht es regelmäßig mit den realen Ausgaben.
Ein Softwareunternehmen nutzt Multi-Projektplanung, um Ressourcen effizient auf parallellaufende Kundenprojekte zu verteilen.