Der Begriff „Zahlungsarten“ bezeichnet die verschiedenen Methoden, mit denen Kunden eine Ware oder Dienstleistung bezahlen können. In Business-Software-Systemen, insbesondere im E-Commerce, in ERP-Systemen oder im Point-of-Sale-Umfeld, ist die Verwaltung und Abwicklung von Zahlungsarten ein zentrales Funktionsmodul. Ziel ist es, dem Kunden eine komfortable und sichere Zahlungsabwicklung zu ermöglichen und gleichzeitig eine reibungslose Integration in buchhalterische und logistische Prozesse sicherzustellen.
Verwaltung mehrerer Zahlungsarten: Unterstützung und Konfiguration verschiedenster Zahlungsoptionen wie Überweisung, Lastschrift, Kreditkarte, PayPal oder Kauf auf Rechnung.
Zahlungsabwicklung und -automatisierung: Automatisierte Buchung von Zahlungen, inklusive Zahlungsabgleich und Verbuchung in der Finanzbuchhaltung.
Integration von Zahlungsdienstleistern (PSPs): Anbindung externer Anbieter wie Stripe, Adyen oder Klarna zur sicheren Zahlungsabwicklung.
Risikomanagement und Bonitätsprüfung: Prüfung der Zahlungsfähigkeit des Kunden vor Auswahl bestimmter Zahlungsarten (z. B. Rechnungskauf).
Währungsmanagement: Unterstützung von Zahlungen in verschiedenen Währungen inklusive Umrechnung und Wechselkursintegration.
Mobile Payment: Einbindung moderner Zahlungsmethoden wie Apple Pay oder Google Pay.
Zahlungserinnerungen und Mahnwesen: Automatisierung von Zahlungserinnerungen bei überfälligen Beträgen.
Schnittstellen zur Buchhaltung: Übergabe von Zahlungsdaten an die Finanzbuchhaltung und ERP-Systeme.
Ein Kunde kauft ein Produkt im Onlineshop und bezahlt per PayPal.
Ein Großhändler bietet Geschäftskunden die Zahlung auf Rechnung mit 30 Tagen Zahlungsziel an.
Ein stationäres Geschäft akzeptiert kontaktlose Zahlungen über Apple Pay.
Ein ERP-System bucht eingehende Überweisungen automatisch den entsprechenden offenen Posten zu.
Ein Unternehmen nutzt eine Schnittstelle zu einem Zahlungsdienstleister, um Kreditkartenzahlungen in Echtzeit zu autorisieren.