Der Begriff „Zahlungsverkehr“ bezeichnet die Gesamtheit aller Prozesse zur Abwicklung von Zahlungen zwischen Unternehmen, Banken, Kunden und anderen Geschäftspartnern. Dies umfasst sowohl nationale als auch internationale Transaktionen und schließt digitale sowie klassische Zahlungsformen ein. Ziel ist eine sichere, effiziente und nachvollziehbare Übertragung von Geldbeträgen im Rahmen von Geschäftsprozessen.
SEPA-Zahlungsabwicklung: Unterstützung für standardisierte Überweisungen und Lastschriften im SEPA-Raum.
Automatisierter Zahlungsimport und -export: Integration von Zahlungsdateien aus Buchhaltungs- oder ERP-Systemen sowie Übermittlung an Banken.
Banking-Schnittstellen (z. B. EBICS, FinTS): Direkte Anbindung an Banken zur Kommunikation und Zahlungsübermittlung.
Zahlungslauf-Erstellung: Automatische Zusammenstellung und Ausführung fälliger Zahlungen (z. B. an Lieferanten).
Prüfung von Zahlungseingängen: Automatischer Abgleich von Kontoauszügen mit offenen Forderungen (Debitorenabgleich).
Fremdwährungs- und Auslandszahlungen: Unterstützung von internationalen Überweisungen und Währungsumrechnungen.
Zahlungsfreigaben und Genehmigungsprozesse: Workflow-basierte Freigaben gemäß Unternehmensrichtlinien.
Berichtswesen und Liquiditätsübersicht: Analyse von Zahlungsströmen zur Steuerung der Unternehmensliquidität.
Ein Unternehmen tätigt automatisierte Lieferantenzahlungen über eine Sammelüberweisung per EBICS-Schnittstelle.
Ein Buchhaltungsteam importiert Kontoauszüge und gleicht offene Rechnungen automatisch mit Zahlungseingängen ab.
Ein international tätiges Unternehmen nutzt die Software für die Abwicklung von Fremdwährungsüberweisungen in USD und GBP.
Ein CFO erstellt auf Basis der Zahlungsdaten eine wöchentliche Liquiditätsvorschau.
Ein Unternehmen setzt ein Vier-Augen-Prinzip bei Zahlungsausführungen um, unterstützt durch digitale Freigabeworkflows.