Der Begriff „Instandhaltung“ bezeichnet alle Maßnahmen, die darauf abzielen, den funktionsfähigen Zustand von Anlagen, Maschinen, Geräten oder technischen Systemen zu bewahren oder wiederherzustellen. Ziel ist es, Ausfälle zu vermeiden, die Lebensdauer zu verlängern und die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Instandhaltung umfasst in der Regel die Bereiche Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung.
Wartungsplanung: Erstellung und Verwaltung von präventiven Wartungsplänen auf Basis von Zeitintervallen, Nutzungsstunden oder Sensorwerten.
Auftragsmanagement: Erfassung, Zuweisung und Nachverfolgung von Instandhaltungsaufträgen.
Inventar- und Ersatzteilverwaltung: Verwaltung von Lagerbeständen, Ersatzteilen und Materialien zur schnellen Reparatur.
Zustandsüberwachung (Condition Monitoring): Erfassung und Analyse von Betriebsdaten zur frühzeitigen Erkennung von Verschleiß oder Störungen.
Mobile Instandhaltung: Unterstützung der Techniker vor Ort durch mobile Apps zur Auftragserfassung, Dokumentation und Kommunikation.
Dokumentationsmanagement: Zentrale Ablage von Handbüchern, Wartungsprotokollen und technischen Zeichnungen.
Berichtswesen & KPI-Analyse: Erstellung von Auswertungen zu Instandhaltungskennzahlen wie MTTR (Mean Time to Repair) oder MTBF (Mean Time Between Failures).
Ein Produktionsunternehmen plant monatliche Inspektionen seiner Maschinen, um Stillstände zu vermeiden.
Ein Energieversorger überwacht Transformatoren in Echtzeit, um Anomalien frühzeitig zu erkennen.
Ein Facility-Management-Unternehmen koordiniert Reparaturaufträge für Gebäudeanlagen wie Heizungs- und Klimasysteme.
Ein Logistikunternehmen verwaltet Ersatzteillager für seine Fahrzeugflotte digital, um Ausfallzeiten zu reduzieren.
Ein Maschinenbauunternehmen dokumentiert jede Wartung elektronisch, um gesetzliche Nachweispflichten zu erfüllen.