Der Begriff „Lieferadressen“ bezeichnet spezifische Adressen, an die Waren, Produkte oder Dienstleistungen geliefert werden sollen. Diese Adressen können sich von der Rechnungsadresse unterscheiden und variieren je nach Standort eines Lagers, einer Filiale oder einer Außenstelle. In vielen Unternehmen ist es üblich, mehrere Lieferadressen zu verwalten – insbesondere bei dezentral organisierten Strukturen oder im internationalen Versand.
Verwaltung mehrerer Lieferadressen: Anlegen, Bearbeiten und Löschen verschiedener Lieferadressen je Kunde oder Projekt.
Adressverifizierung: Automatische Prüfung von Adressen auf Richtigkeit und Vollständigkeit, oft unter Einbindung externer Datenquellen (z. B. Postleitzahlverzeichnisse).
Zuordnung zu Aufträgen: Auswahl einer spezifischen Lieferadresse bei der Erstellung von Angeboten, Aufträgen oder Lieferscheinen.
Georeferenzierung: Ermittlung geografischer Koordinaten zur Routenplanung oder Standortanalyse.
Import/Export-Funktionen: Übernahme von Lieferadressen aus anderen Systemen (z. B. CRM, ERP) oder Export zur Weiterverarbeitung.
Berechtigungssteuerung: Einschränkung, welche Benutzergruppen Lieferadressen anlegen oder ändern dürfen.
Historisierung: Nachvollziehbarkeit, wann und durch wen eine Lieferadresse geändert wurde.
Ein Einzelhandelsunternehmen hat für jede Filiale eine separate Lieferadresse, die im Warenwirtschaftssystem hinterlegt ist.
Ein produzierendes Unternehmen lässt Rohstoffe direkt an das jeweilige Werk liefern, abhängig vom geplanten Produktionsstandort.
Ein Onlinehändler erlaubt es Kunden, mehrere Lieferadressen zu speichern – z. B. für private und geschäftliche Lieferungen.
Ein international tätiges Unternehmen benötigt unterschiedliche Lieferadressen in verschiedenen Ländern für seine Lagerstandorte.
Ein Außendienstmitarbeiter erhält Lieferungen direkt an seine aktuelle Projektbaustelle.