Was versteht man unter Länder- und Branchenindizes (BAFA)?
Der Begriff „Länder- und Branchenindizes (BAFA)“ bezieht sich auf eine Sammlung von öffentlich zugänglichen Indizes, Tools und Berichten, die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) genutzt werden, um menschenrechts- und umweltbezogene Risiken in Ländern und Branchen zu bewerten. Diese Indizes sind Teil der BAFA-Risikodatenbank, die Unternehmen bei der Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) unterstützt. Sie bieten Informationen zu spezifischen Risiken in Bezug auf Menschenrechte, Umwelt, Branchen und Rohstoffe.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Länder- und Branchenindizes (BAFA)":
- Risikobewertung: Automatische Analyse von Risiken basierend auf den Indizes der BAFA-Datenbank.
- Datenintegration: Import und Verknüpfung von BAFA-Quellen mit internen Unternehmensdaten.
- Berichterstellung: Erstellung von Berichten über länder- und branchenspezifische Risiken.
- Compliance-Monitoring: Überwachung der Einhaltung von Sorgfaltspflichten gemäß LkSG.
- Visualisierung: Darstellung von Risikoanalysen in Diagrammen oder Karten.
- Benachrichtigungssysteme: Automatische Warnungen bei identifizierten Hochrisikofaktoren.
Beispiele für „Länder- und Branchenindizes (BAFA)“:
- Global Gender Gap Report (World Economic Forum): Bewertung der Gleichstellung der Geschlechter in 155 Ländern.
- Environmental Performance Index (Yale University): Messung der Umweltleistung einzelner Länder.
- Corruption Perception Index (Transparency International): Bewertung des wahrgenommenen Korruptionsgrades in 180 Ländern.
- SASB Standards (IFRS Foundation): Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für 77 Branchen.
- CSR Risk Check (MVO Nederland): Identifikation von Risiken in Bezug auf Menschenrechte, Umwelt und Governance.
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