Der Begriff „Ankertext-Analyse“ bezeichnet die systematische Auswertung der in Hyperlinks verwendeten sichtbaren Texte (Ankertexte), die auf eine bestimmte Webseite verlinken. Diese Analyse ist ein zentrales Element der Suchmaschinenoptimierung (SEO), da Suchmaschinen die Ankertexte als Hinweis auf den Inhalt der verlinkten Seite interpretieren. Eine saubere Ankertext-Strategie trägt somit zur besseren Auffindbarkeit und Relevanzeinstufung einer Website bei.
Erkennung von Ankertexten: Automatisierte Erfassung und Auflistung aller internen und externen Ankertexte, die auf eine Domain oder URL verlinken.
Kategorisierung von Ankertexten: Einteilung der Ankertexte in Gruppen wie „exakt passend“, „weitgehend passend“, „Markenname“, „generisch“ (z. B. „hier klicken“), oder „nackt“ (z. B. reine URL).
Analyse der Ankertextverteilung: Bewertung, ob die Verteilung der Ankertexte ausgewogen ist oder eine Überoptimierung (Keyword-Stuffing) vorliegt.
Identifikation toxischer Ankertexte: Aufspüren von Spam-Linktexten, die potenziell negative SEO-Effekte haben können.
Backlink-Kontextanalyse: Bewertung des Inhaltsumfeldes, in dem ein Ankertext eingebettet ist, zur Einschätzung seiner Relevanz und Glaubwürdigkeit.
Export- und Reporting-Funktionen: Bereitstellung der Analyseergebnisse in strukturierter Form für SEO-Teams und Agenturen.
Ein SEO-Team stellt fest, dass 80 % aller Backlinks mit demselben Keyword verlinken – ein Hinweis auf mögliche Überoptimierung.
Ein Unternehmen analysiert die Markenpräsenz im Netz anhand von Ankertexten mit dem eigenen Firmennamen.
Ein Online-Shop entdeckt durch die Analyse generischer Ankertexte („hier klicken“) Potenzial zur Optimierung der Linktexte.
Eine Agentur filtert toxische oder manipulative Ankertexte aus, um eine Abstrafung durch Suchmaschinen zu vermeiden.
Eine Content-Marketing-Kampagne wird durch die Überprüfung der thematischen Relevanz von Ankertexten und Zielseiten ausgewertet.