Der Begriff „Verzeichnisanalyse“ bezeichnet die strukturierte Untersuchung und Auswertung von Ordner- und Dateistrukturen innerhalb von IT-Systemen oder Dateisystemen. Ziel der Verzeichnisanalyse ist es, Speicherplatznutzung zu verstehen, doppelte oder veraltete Dateien zu identifizieren, Zugriffsrechte zu überprüfen und Strukturen effizient zu verwalten. Sie wird typischerweise im Rahmen der IT-Administration, Datenbereinigung, Archivierung oder Compliance-Kontrolle eingesetzt.
Speichernutzungsermittlung: Analyse der Speicherbelegung durch Dateien und Ordner, inklusive grafischer Visualisierung.
Dateitypanalyse: Kategorisierung und Auswertung von Dateien nach Typ (z. B. Bilder, Videos, Dokumente).
Dublettensuche: Identifikation und Auflistung doppelter Dateien zur Optimierung der Speichernutzung.
Zugriffs- und Berechtigungsanalyse: Aufdeckung von sicherheitskritischen Berechtigungen oder ungenutzten Benutzerrechten.
Änderungshistorie: Analyse der Änderungs- und Zugriffshistorie von Dateien zur Nachvollziehbarkeit von Vorgängen.
Archivierungs- und Löschvorschläge: Automatisierte Empfehlungen für die Archivierung oder Entfernung veralteter Dateien.
Export und Reporting: Erstellung von übersichtlichen Berichten zur Dokumentation und Weiterverarbeitung der Analyseergebnisse.
Ein IT-Administrator identifiziert große Ordnerstrukturen mit ungenutzten Dateien, um Speicherplatz freizugeben.
Ein Unternehmen analysiert Zugriffsrechte auf vertrauliche Dokumente zur Einhaltung von Datenschutzvorgaben.
Eine Organisation erkennt doppelte Dateien und konsolidiert redundante Datenbestände.
Ein Compliance-Team erstellt einen Auditbericht über Dateizugriffe und -änderungen.
Ein Archivierungssystem schlägt die Auslagerung inaktive Projektdateien auf Langzeitspeicher vor.