Der Begriff „Lesbarkeits-Score“ bezeichnet eine Kennzahl, die angibt, wie leicht ein Text gelesen und verstanden werden kann. Der Score basiert auf bestimmten sprachlichen Merkmalen wie Satzlänge, Wortlänge, Wortwahl oder grammatikalischer Komplexität. Ziel ist es, Inhalte zielgruppen- und mediengerecht zu optimieren. Besonders in der Unternehmenskommunikation, im E-Learning, bei technischen Dokumentationen oder im Marketing spielt der Lesbarkeits-Score eine zentrale Rolle.
Textanalyse: Automatisierte Analyse von Texten hinsichtlich Satzstruktur, Wortwahl, Silbenanzahl und Grammatik.
Score-Berechnung: Ermittlung eines oder mehrerer Lesbarkeitsindizes auf Basis etablierter Formeln.
Sprachstil-Optimierung: Vorschläge zur Verbesserung der Lesbarkeit durch Umformulierung oder Kürzung.
Zielgruppenabgleich: Abgleich der Lesbarkeit mit dem Bildungs- oder Fachniveau der Zielgruppe.
Mehrsprachige Analyse: Bewertung der Lesbarkeit in mehreren Sprachen.
Integration in Redaktionssysteme: Einbindung in Content-Management-Systeme zur direkten Bewertung während des Schreibens.
Flesch-Reading-Ease: Skala von 0 (sehr schwer) bis 100 (sehr leicht verständlich).
Flesch-Kincaid Grade Level: Gibt an, welchem US-Schuljahr der Text verständlich ist (z. B. 8,2 = 8. Klasse).
Gunning Fog Index: Schätzt, ab welchem Bildungsgrad ein Text verstanden werden kann.
SMOG-Index (Simple Measure of Gobbledygook): Schätzt die Lesbarkeit basierend auf der Anzahl polysyllabischer Wörter.
LIX (Lesbarkeitsindex): Besonders im skandinavischen Raum verbreiteter Index basierend auf Wort- und Satzlänge.
Hohenheimer Verständlichkeits-Index: Speziell für deutschsprachige Texte entwickelte Metrik.