Der Begriff „WAV-Dateien“ (kurz für „Waveform Audio File Format“) bezeichnet ein Audio-Dateiformat, das zur verlustfreien Speicherung von unkomprimierten Audiodaten dient. WAV-Dateien basieren auf dem RIFF-Format (Resource Interchange File Format) und wurden ursprünglich von Microsoft und IBM entwickelt. Sie ermöglichen eine sehr hohe Klangqualität, was sie insbesondere in professionellen Audioanwendungen, der Musikproduktion sowie bei der Archivierung und Analyse von Sprachaufnahmen relevant macht.
Audioaufnahme und -wiedergabe: Unterstützung für das Aufzeichnen und Abspielen von WAV-Dateien in hoher Qualität.
Dateikonvertierung: Umwandlung von WAV-Dateien in andere Audioformate wie MP3, FLAC oder AAC und umgekehrt.
Audio-Editing: Bearbeitung von WAV-Dateien durch Schneiden, Einfügen, Normalisieren, Ein-/Ausblenden, etc.
Metadatenverwaltung: Anzeige und Bearbeitung von Informationen wie Titel, Künstler oder Lizenzdetails in WAV-Dateien.
Batch-Verarbeitung: Gleichzeitige Bearbeitung oder Konvertierung mehrerer WAV-Dateien.
Analysefunktionen: Visualisierung von Wellenformen, Spektralanalyse oder Lautstärkepegelmessung zur Tonqualitätsbewertung.
Komprimierung und Dekomprimierung: Unterstützung beim Reduzieren der Dateigröße mit minimalem Qualitätsverlust (z. B. durch ADPCM).
Integration in Audio-Workflows: Nutzung von WAV-Dateien in DAWs (Digital Audio Workstations) und anderen professionellen Produktionsumgebungen.
Ein Musikstudio verwendet WAV-Dateien für die Aufnahme und Bearbeitung einzelner Instrumentenspuren in einer Produktion.
Ein Unternehmen archiviert Telefonaufzeichnungen zur Qualitätssicherung im WAV-Format.
Ein E-Learning-Anbieter erstellt vertonte Lerninhalte mit unkomprimiertem Audio zur späteren Weiterverarbeitung.
Eine Sprachverarbeitungssoftware analysiert WAV-Dateien zur automatisierten Transkription oder Spracherkennung.
Ein Forensik-Dienstleister nutzt WAV-Dateien zur gerichtsverwertbaren Analyse von Tonaufzeichnungen.